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Druck auf Wissenschaftler am Beispiel

Wie Druck auf Wissenschaftler in Deutschland aussieht, kann man an den folgenden Auszügen sehen: vertreten sie die falschen Annahmen, werden sie als Täterlobby diffamiert.

Das Buch, indem sich dies findet, kann man als die "Bibel der Kinderschützer" bezeichnen - es ist das wohl am meisten erwähnte Buch dieser Richtung. Der Stil erinnert an die "Prawda" oder das "Neue Deutschland" kommunistischer Zeiten. Die Prinzipien, nach denen die schwarze Liste der "Täterlobbyisten" aufgestellt wird, sind einfach: die von den jeweiligen Personen vertretenen Positionen passen nicht in das eigene ideologische Schema. Außerdem gilt das Prinzip "guilt by association".

Interessanterweise ist jede Organisation, die die falschen ideologischen Prämissen hat, sofort enttarnt, wenn man einem führenden Mitglied Pädophilie vorwerfen kann. Obwohl es natürlich in jeder Organisation, auch in ihrer eigenen, Pädophile geben kann, wie die Autorin selbst schreibt. Parteilichkeit und Wachsamkeit sind oberstes Prinzip.

Wie aus dem Text hervorgeht, werden Verleumdungen dieser Art durchaus erfolgreich verwendet, um denjenigen, die andere Positionen vertreten, staatliche Gelder zu entziehen:


Die Täterlobby formiert sich

in: Zart war ich, bitter war's
Handbuch gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen
Herausgegeben von Ursula Enders
Kiepenheuer & Witsch, Köln 1995