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Reaktion des Kindes auf einen pädosexuellen Kontakt

An der Reaktion des Kindes auf einen pädosexuellen Kontakt kann man am ehesten erkennen, worum es sich handelt - um einen vom Kind unerwünschten Mißbrauch oder um einen vom Kind gewollten Kontakt.

Das genaue Zahlenverhältnis zwischen den beiden Gruppen ist eigentlich relativ irrelevant, solange sich nicht herausstellt, daß eine der Gruppen einfach vernachlässigbar klein sein sollte. Dies ist eindeutig nicht der Fall.

Baurmann gibt folgende Übersichtstabelle an:

Verhalten des Opfers| abw. abl. pass. Unwiss. duld. entg. akt. init. Liebe son.
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Schönfelder         |  	19,0   |      44,0         |        37,0       	  | -
Gerchow             |  -    -  | -      -       -  | -   |  30,0   |  -   | -
Wessel              |   16,7   |   60,7      |  -  | 11,5|   9,9   | 1,2  | -
Simson (männl.)	    |   24,1   |      17,3         | 30,2|24,7| 3,7|  -   | -
Simson (weibl.)	    |   44,4   |      36,5         | 14,7| 4,8| 1,6|  -   | -
Geisler             |         75,0                 |        25,0          | -
Lange               |   23,7   |   61,1      |    10,4   |      4,8       | -
Weiss	            |   52,2   |      28,3         |  -  |13,5| 2,1| 0,5  |3,4
Wegner	            |   38,6   |   28,1      |    28,5   |   4,5   | 0,3  | -
Irning	            |   45,9   |26,2|     11,8     |  5,5|   0,8   | 0,1  |9,4
Untersuchung 3	    |22,2|18,3 |28,1|  1,6   | 16,8|  8,4|   0,8     3,8  | -
Untersuchung 1+2    |39,5|11,0 |      42,5         |  5,5| 0,9| 0,9|  -   | -
[Daten aus and. Tab]|	       |                   |                      |
Unters. 1 (männl.)  |  	43,9   |      49,9     	   |         6,1          | -
Unters. 1 (weibl.)  |  	61,8   |      31,2     	   |         7,0  	  | -
Körner    (männl.)  |  	26,8   |      34,7     	   |        38,4  	  | -
Körner    (weibl.)  |  	35,7   |      30,9     	   |        33,4  	  | -

Die Werte dürften ziemlich eindeutig in Richtung eines angeblich negativeren Reaktion des Kindes verschoben sein. Dafür kann es verschiedene Gründe geben, von denen ich jedoch nicht sagen kann, welche für die einzelnen Untersuchungen zutreffen.

Zumindest bei der Untersuchung von Baurmann sind hierbei auch exhibitionistische Kontakte und Vergewaltigungen einbezogen. Des weiteren ist damit zu rechnen, daß das Kind seinen eigenen Anteil eher vermindert, und daß Vorurteile der Untersuchenden in dieselbe Richtung wirken. Außerdem werden unerwünschte Kontakte eher angezeigt als erwünschte. Kontakte mit Mädchen (die offensichtlich negativer reagieren) überwiegen außerdem.