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Pädophile Erlebnisse - Die Eltern

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In 16 der 25 Fälle wissen die Eltern des Jüngeren beiden Partnern zufolge nicht über den Kontakt Bescheid. In 3 dieser Fälle läuft der Kontakt völlig an den Eltern vorbei. In 6 dieser Fälle vermutet der ältere Partner, daß die betreffenden Eltern wohl wissen, daß in der Beziehung auch sexuelle Kontakte vorkommen. So sagt eine Mutter dem Pädophilen zufolge, daß sie nicht wissen möge, was der Ältere und der Jüngere zusammen täten, "danach frage ich erst gar nicht, das will ich nicht wissen." In zwei dieser 6 Fälle teilt der Jüngere die Meinung des älteren Partners. Von den 16 Fällen gibt es weiterhin 2, in denen die Eltern wissen, daß der ältere Partner pädophil ist. Obgleich dies nie explizit besprochen wurde, gehen die älteren Partner davon aus, daß die Eltern das wohl wissen. Einer der zwei Jungen teilt diese Meinung.

Die Haltung der betroffenen Eltern in Bezug auf die Beziehung ist den älteren Partnern zufolge in der Mehrzahl der Fälle akzeptierend, manchmal tolerierend und ein einziges Mal gleichgültig. Zwei Väter stehen dem Älteren zufolge der Beziehung abweisend gegenüber.

In 7 der 25 Fälle wissen sowohl dem Älteren als auch dem Jüngeren zufolge die Eltern des Jungen Bescheid über die pädophile Beziehung und ihren sexuellen Aspekt. In einer Beziehung wissen die Eltern dem Älteren zufolge wohl Bescheid, dem Jüngeren nach nicht. In diesen 8 Fällen stehen fast alle Eltern dem älteren Partner zufolge dem sexuellen Kontakt und der Beziehung völlig akzeptierend gegenüber. Ein Vater und eine Mutter stehen dem tolerierend gegenüber, und ein Vater, der Pflegevater, der auch eine sexuelle Beziehung mit seinem Sohn unterhält, abweisend; im letzten Fall steht die Mutter der sexuellen Beziehung völlig akzeptierend gegenüber.

Es bleibt eine Mutter übrig, von der der Junge sagt, daß sie Bescheid wisse, aber daß er ihr gegenüber den sexuellen Kontakt immer abstreite. [...]

In den 7 Fällen, in denen die Eltern Bescheid wissen über den sexuellen Kontakt, finden es die Eltern es dem Jungen zufolge "gut", "natürlich", "prima". So sagt Theo (13.9) auf die Frage, wie seine Eltern das fänden: "Na, das finden sie natürlich, ne, wie wenn man ein Mädchen hat, das ist ganz natürlich, so finden sie das. Denn der eine kann nicht ohne Jungen, der andere nicht ohne einen Mann, der andere nicht ohne Mädchen, ja natürlich finden sie das."

Was hältst du davon, daß sie so denken?

"Na, ich glaube, das ist sehr gut, denn manche Leute wollen ja Pädophile und Homosexuelle alle ermorden, weil es, äh, keine normalen Menschen sind; Mein Vater und meine Mutter nicht."

[...]

Diese Jungen finden es gut, daß ihre Eltern so darüber denken. Auch Lex (13.11) [...] beschließt seine Antwort mit: "Sie machen es selbst, also ..." Eriks (10.11) Meinung darüber, was seine Eltern davon halten: "Na, das finde ich toll, denn sonst müßte ich alles heimlich tun, und dazu habe ich keine Lust."

In den anderen 18 Fällen, in denen die Eltern nicht explizit über den sexuellen Kontakt Bescheid wissen, wurde der Jüngere gefragt, was seine Eltern davon halten würden, wenn sie es wüßten. Die Mehrzahl der Eltern würde es dem Jüngeren zufolge in mehr oder minder extremen Worten nicht gut oder nicht schön finden. Einige Eltern fänden es wahrscheinlich widerlich oder total schlecht. Zwei Jungen zufolge würde ihr Vater den älteren Partner zusammenschlagen, andere würden es nicht verstehen. Ein paar Eltern würden es dem Jüngeren zufolge nicht so schlimm finden oder nur ein bißchen unangenehm. [...]

[...]

In den paar Fällen, in denen die Eltern oder einer von ihnen nicht solche Schwierigkeiten damit hätten, kann der Junge sich wohl damit identifizieren. In den anderen Fällen stimmen die Jungen nicht mit der von ihnen unterstellten Meinung der Eltern überein; selbst finden sie es normal. Der Junge, dessen Vater den älteren Partner zusammenschlagen würde, sagt, daß man seinen Vater mal zusammenschlagen müßte. "Jemand, der so tolle Dinge macht, der darf nicht wie ein Hund behandelt werden." Ungefähr 5 Jungen können wohl begreifen, daß ihre Eltern so denken, aber sie finden es "altmodisch" oder "zurückgeblieben". [...]

Willem (13.5): "Ich weiß nicht, wie sie es finden würden. Sie könnten böse sein, äh, oder vielleicht fänden sie es auch ganz gut."

Aber du erzählst es ihnen nicht?

"Nee, nee, denn wenn sie dann böse wären, bin ich der Gelackmeierte, denn dann kann ich hier nicht mehr herkommen."

Johan (13.6) bedauert die Haltung seiner Eltern und sagt: "Ich finde es blöd, denn ich würde mit meinen Eltern lieber mit offenen Karten spielen."